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Geschichte

Das Mundart-Theater in der Freiburger Altstadt besteht seit 1924

Nur wenige Schritte von der Gerberau entfernt, in der Salzstrasse im ehemaligen Gasthaus „Zum Hechinger“, gründeten im März 1924 einige in Freiburg lebende Elsaß-Lothringer das „Elsässische Theater Freiburg i. Br.“. Vergleichbares, nämlich reine Mundarttheater, gab es hierzulande nicht. Schon allein dies war den theaterbesessenen Männern (Lehrern, Beamten, Angestellten, Handwerkern) Motivation genug für das Theaterunternehmen, allen voran Desiré Lutz.

Die Schauspieler waren Laien, doch sie hatten außer ihrer Theaterfreudigkeit ein „bestimmtes Maß darstellerischen Fähigkeiten“ mitzubringen. Viele namhafte Regisseure und Männer vom Fach fanden Freude und Erfüllung in der Theaterarbeit mit den Laiendarstellern und verstanden es, jenes „bestimmte Maß an darstellerischen Fähigkeiten“ aus ihnen herauszuholen und weiter zu formen.

Das Elsässische Theater spielte bis in die Kriegsjahre, musste jedoch Ende 1941 die Arbeit ruhen lassen, weil der 2. Weltkrieg das Ensemble immer mehr lichtete. Aber Desiré Lutz hatte sein Theater nicht vergessen. Er machte wieder ein Häuflein Theaterfreunde mobil und so wurde 1950 die „Alemannische Heimatbühne Freiburg i. Br.“ Aus der Taufe gehoben.

Wieder war es in der Freiburger Altstadt, wo im Heimatsaal der „Harmonie“ in der Grünwälderstrasse die Gründungsversammlung stattfand. Die Bühne war zunächst ein reines „Tourneetheater“ und gastierte in Freiburg und ganz Südbaden.

1962 bekam die Bühne ihren heutigen Namen „Alemannische Bühne Freiburg i. Br.“. Dank des persönlichen Einsatzes aller und der Freude am Theaterspielen, nahm die Bühne in den letzten Jahren an Gestalt und Ausstrahlung immer mehr zu. So hat sie sich im Kulturleben unserer Stadt einen festen Platz erobert. Durch die Spielstätte im Theatersaal des ehemaligen Feierling-Gebäudes in der Gerberau, die 1978 bezogen werden konnte, wurde aus dem einstigen Tourneetheater eine etablierte Saalbühne, die aber ihr früheres Wanderleben nicht ganz vergessen hat und noch oft zu Gastspielen übers Land fährt.

Noch einmal musste die Alem. Bühne im Jahre 1998 ihren geliebten Theatersaal verlassen. Das ehem. Feierling-Gebäude in der Gerberau 15 wurde von Grund auf saniert und umgebaut. Die Alemannische Bühne fand in der May-Bellinghausen-Halle für zwei Jahre eine vorübergehende Spielstätte.

Im Sommer 2000, mit der Premiere der Komödie „De Hypochonder“ am 13. Oktober, kehrt die Alemannische Bühne zurück in die „alte“ neu renovierte Spielstätte in der Gerberau 15, in der sie im Jahre 2009 ihr 85-jähriges Bestehen feiern darf.

Die Alemannische Bühne ist, wie wir jetzt alle wissen, eine „alte“ Freiburgerin; geboren und sesshaft geworden im Herzen der Altstadt von Freiburg.

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