Im Himmel isch kei Zimmer frei
Paul Sartorius hatte einen tödlichen Autounfall.
Doch wegen interner, verwaltungstechnischer Probleme ist es für ihn noch nicht möglich in den Himmel zu kommen.
Also wird er erst einmal wieder auf die Erde zurückgeschickt – lebend.
Und sollte er es schaffen, seinem nicht wirklich ereignisreichen Leben ein paar gute Taten hinzuzufügen, könnte sich sein Dasein als Lebender sogar noch verlängern.
Doch das mit den guten Taten ist gar nicht so einfach:
Schließlich hat sich sein Geschäftspartner Andreas ausgerechnet Pauls Wohnung ausgesucht, um sich dort mit seiner Geliebten Sophie zu treffen.
Und auch Andreas Frau Irene taucht bei Paul auf, nachdem sie von der Untreue ihres Mannes erfahren hat, und beschließt, sich mit Paul an diesem zu rächen.
Es befinden sich also Pauls Geschäftspartner, dessen Geliebte und dessen Ehefrau im Haus. Und während er alles daransetzt, dass sich die Personen nicht begegnen, taucht auch noch Raphael auf und Pauls Hoffnungen auf eine Aufenthaltsverlängerung scheinen sich zunehmend in Luft aufzulösen.
Raphael, Patron u.a. der Reisenden, Pilger, Auswanderer, Seeleute und Bergleute.
Raphael wurde im Mittelalter zum Inbegriff des Schutzengels. Er gilt als der freundlichste und lustigste in der Engelschar. Sein sonniges Gemüt hat er, weil er als Regent der Sonne gilt.
Sein Name bedeutet „Gott heilt" oder „Heiler Gottes" und somit ist er der Engel des Heilens, aber auch der Wissenschaft und des Wissens.
Raphael begleitet den Menschen in schwierigen Zeiten und schützt die Reisenden und Kranken.
Nach esoterischer Auffassung regiert Raphael ätherische Vitalität und den (Elektro-)Magnetismus und bringt beschützendes Eingreifen in bedrohlichen Situationen